If there is a philosophy I wish to embrace, I would choose not to give it a name. Because things often seem already explained, open to all – or perhaps only to those regarded as intellectual, open-minded, or philosophical. And I think, those who are willing to be open and able to be open to the intimacy of free improvisation are brave enough to listen to people.
As other art forms, such as writing or drawing, I see this kind of art as well as opportunity to express something – or oneself – without being led by predetermined story or the need to remain within the comfort of familiar emotions. The Free Improvisation can be everything and it can reach and speak in any imaginable way… exciting, restrained, tender or fragile, consistent and compelling; cold, warm, ugly, fluid, impulsive, humorous, provocative, growing, hurtful, beautiful, alive – and for me it feels in best case meaningful.
Wenn es eine Philosophie gibt, die ich mir zu eigen machen möchte, würde ich ihr keinen Namen geben. Denn oft scheinen die Dinge bereits erklärt und für alle zugänglich zu sein – oder vielleicht nur für diejenigen, die als intellektuell, aufgeschlossen oder philosophisch gelten. Und ich denke, diejenigen, die bereit und in der Lage sind, sich der Intimität der freien Improvisation zu öffnen, sind mutig genug, anderen Menschen zuzuhören.
Wie andere Kunstformen, zum Beispiel Schreiben oder Zeichnen, sehe ich diese Art von Kunst auch als Möglichkeit, etwas – oder sich selbst – auszudrücken, ohne sich von einer vorgegebenen Geschichte leiten zu lassen oder in der Komfortzone vertrauter Emotionen zu bleiben. Die freie Improvisation kann alles sein und sie kann auf jede erdenkliche Weise erreichen und sprechen … aufregend, zurückhaltend, zart oder zerbrechlich, beständig und fesselnd; kalt, warm, hässlich, fließend, impulsiv, humorvoll, provokativ, wachsend, verletzend, schön, lebendig – und für mich fühlt sie sich im besten Fall bedeutungsvoll an.